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Idee
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Idee

Unterricht im Team: Wie die Zusammenarbeit von Lehrer*innen und Künstler*innen den Lehrplan bereichern kann

Ein Kunstprojekt im Physikunterricht? Zombiemasken und Musikvideo-Dreh im Kunstkurs?
Künstler*innen können frische Impulse in den Unterricht nach Lehrplan bringen, somit Lehr- und Lernformate erweitern und für Spaß und Motivation unter den Schüler*innen sorgen – und auch bei Lehrer*innen!

Doch wie gelingt die Zusammenarbeit zwischen Lehrer*innen und Künstler*innen innerhalb des Unterrichts? Welche Fragen sollten sich Beteiligte vorab stellen?
Diese Themen erforschte das Kunstlabor KLAUS in verschiedenen Kooperationsprojekten, die hier vorgestellt werden …

Ästhetisches Experimentieren im Physikunterricht?
Ja, denn durch Teamteaching können Schüler*innen auch individuell in ihren künstlerischen Prozessen gefördert werden.
Mit Materialien und Methoden, die motivieren!
So können im Unterricht neue Freiräume erschlossen werden.
Für viele Projekte, die ich mit den Schüler*innen mache – auch wenn es sich um Unterrichtsinhalte und Wünsche der Lehrer*innen handelt – gehe ich immer wieder vom eigenen Interesse aus. Zu noch so fremden Inhalten und Fragestellungen kann man immer einen persönlichen Bezug herstellen. Ich sehe die Schule und Schüler*innen durch meine bestimmten Vorlieben, Fragestellungen, Inhalte und Arbeitsweisen.
Magdalena von Rudy, Künstlerin
Projekte im Unterricht: Was sagen die Beteiligten?
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Durchführung

Wichtige Aspekte beim Arbeiten im Unterricht

Wenn Künstler*innen und Lehrer*innen gemeinsam im Kontext von Unterricht zusammenarbeiten, kann dies viele positive Effekte haben. Doch …

  • … was macht eine gelungene Zusammenarbeit im Team aus?
  • Wie können dadurch neue Freiräume geschaffen werden?
  • Wie können Künstler*innen oder Lehrer*innen Prozesse von Schüler*innen individuell begleiten?
  • Wie können die Beteiligten optimal zusammenwirken?
  • Wie benotet man ein solches Kunstprojekt?
  • Und wie können spielerische und forschende Herangehensweisen im Unterricht erprobt werden?

Mögliche Antworten auf diese Fragen liefern auch konkrete Beispielprojekte aus den vergangenen Jahren …

Was macht eine gute Zusammenarbeit im Team aus?

Beim Teamteaching arbeiten Lehrer*innen und Künstler*innen (auch fächerübergreifend) im Unterricht zusammen. Künstler*innen bringen sich mit ihren Ideen und Interessen in die Unterrichtsstunden und Lehrformate ein. Häufig kommt der Impuls dazu von Lehrer*innen …

Die Impulse, Motivation und Motive für eine Zusammenarbeit zwischen Lehrer*innen und Künstler*innen können ganz unterschiedlicher Natur sein:
Häufig ergreift die Lehrperson die Initiative und wendet sich mit einer mehr oder weniger konkreten Idee und einem Unterrichtsvorhaben an die/den Künstler*in mit der Bitte um Unterstützung – teilweise auch bei der Nutzung eines Ateliers als Ort der Umsetzung mit all seinen Möglichkeiten.
Ebenso ist es möglich, dass Künstler*in und Lehrperson ins Gespräch kommen (beispielsweise am Kopierer im Atelier, wie tatsächlich bei einigen Projekten geschehen) und gemeinsam ein Projekt oder eine Unterrichtsreihe konzipieren und durchführen, etwa in dem Bestreben, Inhalte aus dem Lehrplan und künstlerische Methoden und Strategien gewinnbringend miteinander zu verknüpfen.

Auch bei der Umsetzung des Unterrichtsprojekts gibt es verschiedene Herangehensweise an die Schwerpunktsetzung und Rollenverteilung bei den Lehrer*innen und Künstler*innen.

Wichtig ist dabei, dass die Künstler*innen als Expert*innen an die Schule kommen. – Keinesfalls, um Lehrpersonen zu ersetzen oder diesen bloß zu assistieren.

Auch wenn die Aufgabenverteilung vorsehen sollte, dass das Kooperationsprojekt maßgeblich durch den/die Künstler*in angeleitet und gestaltet werden, ist die Anwesenheit und Mithilfe durch die Lehrperson essenziell für das Gelingen und ein gutes Miteinander: Die Lehrer*innen kennen ihre Schüler*innen gegebenenfalls seit Jahren und wissen um Voraussetzungen, Vorwissen sowie soziale Dynamiken. So können sie in der Regel einen vertrauensvollen Rahmen für das künstlerische Projekt schaffen. Nur so kann eine gute Komplizenschaft zwischen Lehrer*innen und Künstler*innen gelingen.

Um sich auf die, vielleicht von der eigenen Gewohnheit abweichenden Herangehensweisen und Methoden einlassen zu können, sind Gespräche und Absprachen zwischen Lehrer*innen und Künstler*innen hilfreich, wenn nicht sogar als Herzstück und Kern der Kooperation anzusehen. Es gilt, die unter Umständen unterschiedlichen Ansprüche, Anforderungen und Erwartungen an das Projekt auszuloten, die jeweiligen Arbeitsweisen und Wünsche ernst zu nehmen und Potenziale sinnvoll zusammenzubringen.

Wie können neue Freiräume geschaffen werden?

Wie die Zusammenarbeit mit externen Künstler*innen im Unterricht dabei hilft, neue Freiräume zu erforschen, zu nutzen und zu schaffen zeigt ein Beispielprojekt aus dem Kunstunterricht …

 

Künstlerische Projekte und Arbeitsformen mit Externen finden oft im „Randbereich” von Schule statt, etwa als AG im offenen Ganztag. Hierdurch wird immer wieder das Bild bedient, „Kunst macht Spaß”, habe aber nur bedingte Bildungsrelevanz. Indem künstlerische Projekte in den Unterricht integriert werden und nicht nur als Zusatzangebote verstanden werden, können tatsächlich neue Freiräume innerhalb der Begrenzungen der Unterrichtsstruktur ausgelotet werden.

Als Rahmung dient bei unterrichtsbezogenem Arbeiten in der Regel die Taktung der Schulstunden und der wöchentliche Turnus über einen längeren Zeitraum.

Weitere Begrenzungen können die Aufgabenstellung und das Material beisteuern. Innerhalb, trotz oder vielmehr aufgrund dieser Grenzen wird Freiheit im künstlerischen Arbeiten ermöglicht.

Ein Projektbeispiel für diese Art der Zusammenarbeit ist das Kunstprojekt ZOMBIE FREEDOM

Beispielprojekt: ZOMBIE FREEDOM

Als nicht benotete mehrwöchige Einheit im Rahmen des Kunstunterrichts einer 5. Klasse verkörpert das Projekt ZOMBIE FREEDOM beispielhaft die mögliche Synthese von Freiheit und Begrenzung. Neben den Grenzen des Unterrichts bot auch der Projektaufbau klare Setzungen: in drei Schritten entstanden mithilfe von Zombie-Masken eine Zombie-Choreografie und ein Zombie-Musikvideo. Innerhalb dieser abgesteckten Grenzen waren viel Freiraum, Experiment und Exploration erlaubt, wobei der Fokus dem Prozess galt, nicht dem Endprodukt.

Die Begrenzung des Materials, etwa die Verwendung alter Kleidungsstücke für die Entstehung individueller Masken im Upcycling-Verfahren, ermöglicht kreative Erkundungen und künstlerische Freiheit. Es wird von keiner festen Vorstellung ausgegangen. Es entstehen Fragen wie „Wie können zwei Stoffstücke ohne Nadel und Faden miteinander verbunden werden?”

Freiräume und Freiheitsgefühle entstanden auch durch die Ermutigung der Künstlerin, die gewohnten Fachräume zu verlassen und neue Räume zu erkunden: die Schüler*innen arbeiteten im Kunstatelier und nutzten den gesamten Schulraum für einen Videodreh. Der Keller wurde als „verbotener“, versteckter, gruseliger Ort identifiziert und erkundet, während die Schulflure den Drehort für ein Video darstellten.

Durch die Maskierung und das Schlüpfen in eine Rolle, sowie freie Foto-Experimente in der von der Künstlerin erbauten Black Box, einem Raum im Raum, entstand außerdem ein Schutzraum für die Schüler*innen.

Wie können Künstler*innen oder Lehrer*innen Prozesse von Schüler*innen individuell begleiten?

Können die Gruppe und das Produkt auf der einen Seite und das Individuum und der Prozess auf der anderen Seite gleichermaßen berücksichtigt werden?

Für Lehrer*innen und Künstler*innen ist es nicht immer einfach, einzelne Schüler*innen intensiv und individuell zu betreuen und gleichzeitig die gesamte Gruppe zu beschäftigen und im Blick zu behalten.

Um Prozesse intensiv begleiten zu können, ist es hilfreich, die Klasse in zwei oder mehrere Gruppen zu unterteilen und Teamteaching zu praktizieren. So können Eins-zu-eins-Situationen entstehen, die dabei helfen eine Beziehung zu einzelnen Schüler*innen aufzubauen, sie zu beraten und in ihren künstlerischen Prozessen zu unterstützen.

Gut gelungen ist dies bei dem …

Beispielprojekt: VIDEOPORTRAIT

Zwei Kunstlehrerinnen suchten nach Möglichkeiten, ein Thema aus dem Lehrplan – Gerhard Richter & Portraits – in einem Projekt mit der Künstlerin Magdalena von Rudy zu behandeln. In Gesprächen fand ein Aushandlungsprozess statt, inwiefern Magdalena von Rudy, deren Schwerpunkt das Arbeiten mit Video ist und eben nicht die Malerei, dennoch für Gerhard Richter charakteristische Arbeitsmethoden für das Projekt einbeziehen könnte. Bei der Herangehensweise war ihre eigene künstlerische Arbeit mit dem Medium Video ausschlaggebend.

Von Anfang an war die Benotung ein wichtiges Thema im Projekt. Den Lehrerinnen war es ein Anliegen, dass neben den Erfahrungen mit der Kamera auch ein bewertbares Produkt entstand.
So entschieden sie gemeinsam mit Magdalena von Rudy, die Gruppe zu teilen und den Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, Einzeltermine mit der Künstlerin zu vereinbaren. Diese hatte somit die Möglichkeit, mit allen Schüler*innen intensiv in Eins-zu-eins-Situationen zu arbeiten. In einem gemeinsamen Gespräch wurde die Idee für das Videoportrait herausgearbeitet und gemeinsam umgesetzt.

Die Schüler*innen in kurzer Zeit soweit kennenzulernen, dass sie sich für das Projekt öffnen und sich persönlich einbringen, stellte eine der größten Herausforderungen für die Künstlerin in diesem Projekt dar. Um diese Prozesse zu befördern und etwas zu beschleunigen, griff sie auf verschiedene Elemente aus der eigenen künstlerischen Arbeit und Erfahrung zurück und setzte somit gezielte Impulse.

Die Black Box, in der die einzelnen Videoportraits gedreht werden, eignet sich durch das Raum-im-Raum-Prinzip gut für Arbeiten in sensiblen Bereichen. Sie bietet die Möglichkeit, sich etwas zu trauen und Neues auszuprobieren, ohne sich zur Schau zu stellen. Im Vorfeld bot die Künstlerin den Schüler*innen auch „Sprechstunden“ in der Box an: die intime und ruhige Atmosphäre stellt eine gute Gelegenheit dar, um im Gespräch etwas über die Schüler*innen zu erfahren und in den Austausch zu kommen.

Um diesen Austausch zu unterstützen, verwendete Magdalena von Rudy eigens vorgefertigte Karten mit Begriffen wie ernst, witzig, mutig, geheimnisvoll, mit eigener/fremder Stimme, Mimik, Maske und Provokation.
Die Karten sollten mögliche Antworten auf die Frage „Wie soll es wirken?” liefern und den Schüler*innen helfen, das große Meer an Möglichkeiten zu begrenzen und sich zu fokussieren. Sie halfen beim Kennenlernen in kurzer Zeit und dienten als Gesprächsgrundlage und erster Ausgangspunkt für weitere Entscheidungen.

Wie können die Beteiligten optimal zusammenwirken?

Dies schließt auch die Materialien, Medien und Methoden ein, die gemixt zum Einsatz kommen können, damit etwas Neues entsteht

… wie bei dem gemeinsamen Projekt eines Lehrers und einer Künstlerin, die einen Kunstkurs mit Street-Art-Methoden motivieren konnten …

Ein ideales Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten entsteht, wenn diese es schaffen, die Interessen der Künstler*innen, der Schüler*innen und die Inhalte des Lehrplans zu kombinieren.

Oft wird die Motivation gefördert, wenn zudem der Ansatz des Mixed Media verfolgt wird und im Projekt eine Entwicklung von mehreren Einzelteilen zu einem größeren Ganzen stattfindet. Das folgende Beispiel gibt einen Einblick, wie das gelingen kann …

Beispielprojekt: LA COOLLEAGE

Wie wird aus Einzelteilen ein aussagekräftiges Arrangement?

In einem Kunstkurs der gymnasialen Oberstufe entstanden in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Theresa Herzog Vorlagen für Stencils (Schablonen) aus Collagen. Der Kunstlehrer Roland Cron übernahm ebenfalls Unterrichtseinheiten und war unterstützend anwesend.

Die Künstlerin stellte den Schüler*innen einen Stapel Zeitungen, einige ältere Ausstellungskataloge von Sotheby’s (Old Master Paintings, 20th century Prints, Contemporary Art usw.) und einige weitere Bücher, Scheren und Cutter, Kleber, Eddings, Textmarker und Papiere unterschiedlicher Größe zur Verfügung. Nach und nach wurde bei allen Schüler*innen ein persönliches Motiv aus den Bildern herausgearbeitet und dieser Teil in entsprechender Größe und mit hohem Kontrast kopiert.

Die Collagen und Teilbereiche wurden vergrößert und anschließend mithilfe von Cutter-Messern weiter zur Schablone ausgearbeitet und mit Spraydosen auf Papier gesprüht. Für die Schüler*innen stellten die Methoden und Materialien der Street Art meist einen besonderen Reiz dar.

Wie können spielerische und forschende Herangehensweisen im Unterricht erprobt werden?

Spiel und Experiment liegen sehr nah beieinander: Beobachten, Wahrnehmen und Untersuchen stehen im Fokus. Diese ästhetischen Erkundungen von Phänomenen dürfen Spaß machen und das Auge erfreuen. Eine offene Grundhaltung und das gemeinsame Erforschen und Entdecken stehen im Vordergrund. Auch das Ausprobieren und Scheitern gehören selbstverständlich dazu. Abweichungen und Unvorhergesehenes werden zugelassen und als Bereicherung angesehen.

Eine Herangehensweise, wie sie vor allem im Physikunterricht Anklang findet …

Beispielprojekt: LINSEN, PRISMEN UND LICHTSTRAHLEN

Was für eine Bedeutung hat das Spielen im Unterricht? Wie lässt sich mit Licht zeichnen und malen? Kann man im Physikunterricht ein Musikvideo drehen?

… Fragen, mit denen sich die Künstlerin Magdalena von Rudy im Physikunterricht an der Sekundarschule Ennepetal beschäftigte. Dort ging es um Optik. Die Künstlerin hospitierte mehrere Stunden im Unterricht und begann im Anschluss, mit den vorhandenen optischen Gerätschaften zu experimentieren und zu spielen. Das machte sie im nächsten Schritt auch zusammen mit den Schüler*innen.

Dabei ging es um eine visuelle, spontane und erfahrungsorientierte Annäherung an das Thema sowie die Utensilien und ihre Eigenschaften. Das genaue und achtsame Beobachten der Farben und Formen des Lichts sowie das Bemerken und Erkennen der kleinen Veränderungen und Farbmischungen stand bei diesem kleinen experimentellen Projekt im Zentrum.

Wie benotet man ein solches Kunstprojekt?

Wie kann mit dem Thema Benotung in künstlerischen Kooperationsprojekten umgegangen werden?

Die Zwischenergebnisse sollen – beziehungsweise müssen – für das Zeugnis benotet werden. Tatsächlich scheint sich die Stimmung unter den Schülerinnen und Schülern nun ein wenig zu verschieben … Das Wort „Note“ fällt für meinen Geschmack viel zu häufig und Gedanken darüber, was ihrem Lehrer am besten gefallen könnte, werden diskutiert.
Theresa Herzog, Künstlerin

Das Ende der gemeinsamen Unterrichtsreihe beinhaltet in der Regel eine Leistungsbewertung, die auch in Zusammenarbeit mit den Künstler*innen vollzogen werden kann. Über die möglichen Kriterien der Benotung sollte daher frühestmöglich gesprochen werden.

Fragen könnten beispielsweise sein, ob und wie individuelle Lösungen für Fragen, Probleme und Aufgabenstellungen möglich sind und wie trotzdem von den Schüler*innen etwas geschaffen und gestaltet werden kann, was nachvollziehbar und bewertbar ist.

Wird Fleiß bewertet? Wird Sauberkeit bewertet? Wird der Prozess bewertet? Wird das Produkt bewertet? Muss eine „gute” Leistung viel Aufwand beinhaltet haben?

Von Lehrer*innen wird es immer wieder als befreiende Erfahrung beschrieben, sich über die Entscheidungen mit dem Künstler oder der Künstlerin auszutauschen.

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Übertragbarkeit

Von den konkreten Beispielprojekten zum eigenen Kooperationsprojekt

Auch wenn die konkreten Beispielprojekte teils mit sehr individuellen Fragestellungen aufwarten, gibt es doch Gemeinsamkeiten und Erkenntnisse, die sich auf eigene, neu geplante Kooperationsprojekte übertragen lassen …

Fragen, die sich Lehrer*innen und Künstler*innen vor und während der Zusammenarbeit im Team stellen sollten, sind unter anderem:

 

 

  • Von wem kommt der Impuls zur Zusammenarbeit?
  • Wer übernimmt welche Rolle im Projekt?
  • Wie wollen die Künstler*innen und Lehrer*innen miteinander und mit den Schüler*innen kommunizieren? Und wie wird dafür der nötige Freiraum geschaffen?
  • Welche Räume stehen zur Verfügung und an welchen Orten könnte man noch arbeiten?
  • Kann es auch unbenotete Unterrichts-/Projekteinheiten geben?
  • Welche Begrenzungen gibt es – und welche können freies Arbeiten sogar fördern (beispielsweise beim Material oder der Aufgabenstellung)?
  • Ist Teamteaching möglich und kann die Klasse unterteilt werden in kleinere Gruppen?
  • Welche Impulse und welche Unterstützung  benötigen die Schüler*innen?
  • An welchen Punkten wünschen sich die Schüler*innen eine intensive Begleitung?
  • Gibt es Überschneidungen zwischen den Interessen der Schüler*innen, Arbeitsschwerpunkten der Künstler*innen und dem Lehrplan?
  • Wie können die Schüler*innen zusammenarbeiten und sich untereinander etwas beibringen?
  • Können unterschiedliche Materialien, Medien und Methoden kombiniert werden?
  • Was für eine Bedeutung hat das Spielen im Unterricht?
  • Was bedeutet ein spielerischer Umgang mit einem Sachverhalt?
  • Wo ist der Humor?
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Material

Hilfestellungen und Downloadmaterial für die eigene Projektplanung

Folgende Materialien dienen der Inspiration und können bei der Planung und Umsetzung von Projekten helfen.

In der Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen habe ich Anregungen und Input und sehr gute Ideen bekommen, wie ich bestimmte Lerninhalte ohne großen Aufwand umsetzen konnte. Die Künstlerinnen waren sehr hilfsbereit und standen mir zur Seite, wodurch ich professionell entlastet wurde. In Gesprächen über die gestalterischen Ergebnisse wurde immer auch neu verhandelt, was Kunst sein kann und worum es jenseits von Zwängen wie Notengebung und Umsetzung von Lehrplänen ankommen sollte.
Beteiligte Lehrperson

 

Und wie kann mit Schüler*innen unabhängig von Zeit und Inhalten des Unterrichts in einem Artist-in-Residence-Programm offen und prozessorientiert gearbeitet werden?

Hier geht es weiter zum Kapitel „Offenes Arbeiten (im Atelier)“ …


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Als Urheberin zu nennen: Linnet Oster

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Als Urheber zu nennen: Stefan Siebert

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